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Es ist Sommer!
Draußen wird es allmählich wärmer und die Außengastronomie lockt. Endlich! Diese lauen Temperaturen und langen Abende verlangen nach frischen, fruchtigen, mäßig bitteren oder leicht säuerlichen Durstlöschern. Die Grills werden entstaubt und die Gaststätten machen Überstunden. Wo auch immer Sie sich aufhalten, ein gutes Sommerbier ist nie weit entfernt.
Für die Bierbrauer heißt das: Zeit loszulegen! Auch Sie möchten einen solchen selbstgebrauten Durstlöscher servieren? Mit unseren Tipps zum Brauen Ihres eigenen leckeren Sommerbieres möchten wir Ihnen den Einstieg erleichtern.
Noch ein Bier, bitte ....
Wodurch also wird ein Bier frisch? Zunächst einmal muss man sagen, dass die Geschmäcker buchstäblich verschieden sind. Brauen Sie, was Sie mögen! Es lassen sich jedoch einige Faktoren nennen, die zum durstlöschenden Charakter eines Bieres beitragen.
Leichtes Malzprofil
Die Verwendung von hellem Malz wie Pilsner- oder Pale-Ale-Malz sorgt für einen leichten Körper und eine geringe Malzigkeit, was zur Trinkbarkeit des Bieres beiträgt. Darum überrascht es auch nicht, dass im Sommer fast ausschließlich helles Bier getrunken wird.
Auch Weizenmalz erweist sich als dankbare Zutat. Es enthält mehr Eiweiß als Gerste und sorgt für ein cremigeres Mundgefühl und einen vollmundigen Geschmack, ohne schwer zu sein. Dank dieses hohen Proteingehalts bietet Weizen in der Regel eine bessere Schaumstabilität. Der stabile Schaum wirkt dem Kohlendioxidverlust entgegen und hält das Bier spritzig und frisch.
Geringer bis mäßiger Alkoholgehalt
Wer gerne ein Bier mehr trinkt, sollte schwere Biere meiden. Das versteht sich von selbst. Wählen Sie Stile mit einem Alkoholgehalt von maximal 6 Vol.-%. Je mehr vergärbare Zucker, desto mehr Alkohol. Begrenzen Sie also einfach Ihre Malzzugabe.
Funfact: Anfang des 20. Jahrhunderts führten die Briten den Begriff „Session Beers“ ein. Sie bezeichnen damit Biersorten, die sich durch einen relativ geringen Alkoholgehalt auszeichnen, der in der Regel zwischen 3 und 5 Vol.-% liegt, sodass man bei einer Session mehrere Gläser trinken kann, ohne schnell betrunken zu werden. Der Begriff „Session“ bezieht sich auf ein geselliges Beisammensein (oder auf Arbeitspausen an harten Arbeitstagen), bei dem man größere Menge des Bieres trinken kann, ohne übermäßig betrunken zu werden. Bereit für die eine oder andere Sommersession?
Trockener Abgang
Süßes und malziges Bier wird von Kennern oft als „viskos“ bezeichnet. Gemeint ist damit das vollmundige, runde und manchmal sogar sirupartige Gefühl beim Trinken des Bieres. Für einen erfrischenden Durstlöscher gilt es, diese Viskosität zu vermeiden, da sie eher ein „Sättigungsgefühl“ auslöst. Dies geschieht durch die Auswahl einer Hefe, die eine hohe Vergärung aufweist, und durch die Minimierung von Dextrinen, die zur Vollmundigkeit des Bieres beitragen, während des Maischens.
Trockenes Bier hat einen weniger aufdringlichen Abgang und bewirkt das genaue Gegenteil von Viskosität. Eine angenehme Würze, Bitterkeit oder einfach nur frische Säure leiten den nächsten Schluck gekonnt ein. Prost!
Kohlensäure
Belgien ist bekannt für Biere, die einen etwas höheren Kohlensäuregehalt haben. Ein helles Starkbier wie Duvel oder ein liebevoll gemischtes, traditionelles Gueuze zum Beispiel müssen sich in puncto Spritzigkeit nicht vor einem Champagner verstecken. Wir Belgier schätzen ein gutes Glas schäumendes Bier mit hohem Kohlensäuregehalt, weil es so frisch ist!
Die Menge der Kohlensäure wird während der Nachgärung Ihres Biers bestimmt. Je mehr Zucker Sie hinzufügen, desto mehr Kohlensäure wird Ihr Bier enthalten. Wer das Bier zusätzlich mit Kohlensäure versetzen möchte, sollte diesen Blog unbedingt weiterlesen.
Säure oder Bitterkeit?
Sowohl saure als auch bittere Noten wirken sich positiv auf die Trinkbarkeit eines Bieres aus. Das liegt daran, dass sie den malzig-süßen Geschmack des Bieres aufbrechen. Das Bier wird im Abgang sozusagen weniger „klebrig“. Versuchen Sie, Ihrem Rezept einige zusätzliche frische Hopfennoten hinzuzufügen. Oder wählen Sie eine Hefe, die schmackhafte Säuren produziert, wie Pinnacle Crisp Sour.
Frucht
Sommer und Obst sind die perfekte Kombination! In Rezepten, in Cocktails oder beim gemütlichen Frühstück im Joghurt sind Früchte einfach nicht wegzudenken. Auch Bier und Früchte haben sich seit Jahrhunderten als gutes Team erwiesen. Aber lassen Sie sich nicht täuschen, denn süße Fruchtbiere sind erst in den letzten Jahrzehnten aufgekommen.
Ursprünglich war der Geschmack eines traditionellen Lambics mit Fruchtmazeration säuerlich. Der in Kirschen, Pflaumen, Beeren, Erdbeeren – oder was auch immer Sie sich vorstellen können – enthaltene Zucker wird durch Hefe in Kohlensäure und Alkohol umgewandelt. Der süße Geschmack, den handelsübliche Fruchtbiere heute haben, entsteht erst durch den Zusatz von nicht vergärbaren Zuckern wie Aspartam oder Acesulfam-K.
Solange die Hefe lebendig ist und bei der richtigen Temperatur Zucker findet, wird dieser umgesetzt. Zugegebenermaßen macht es das für Hobbybrauer nicht gerade einfach, ein süßes Fruchtbier zu brauen. Mit all den oben genannten Punkten wird es Ihnen aber sicherlich gelingen, ein natürliches, frisch-saures Fruchtbier zu servieren. Wie Sie dafür vorgehen? Die verschiedenen Optionen und Ansätze werden wir im Folgenden näher erläutern.
Die idealen Sommerstile
Wir präsentieren Ihnen ein paar perfekte Sommerstile anhand der BJCP Style Guidelines. Lassen Sie sich inspirieren, wählen Sie die richtigen Zutaten mit Hilfe der Filter oder machen Sie es sich mit einer Malzkit einfach!
Saisonbier
Ein Saisonbier ist ein frisches, stark vergorenes, hopfiges belgisches Ale mit einem trockenen Abgang und viel Kohlensäure. Das Bier hat ein fruchtig-würziges Hefeprofil, das zur Erhöhung der Komplexität manchmal von Kräutern flankiert wird. Das Aroma ist eine Mischung aus fruchtigen Estern, die von Zitrusfrüchten bis zu Steinobst reichen, mit würzigen Noten wie schwarzem Pfeffer und blumigen oder erdigen Hopfennoten. Das Aussehen reicht von blassem Gold über Orange bis hin zu tiefem Bernstein, mit einer lang anhaltenden, festen Schaumkrone. Der Geschmack hält das Gleichgewicht zwischen dem fruchtigen und würzigen Hefecharakter, der hopfigen Bitterkeit und der ausgeprägten Malzbasis, mit trockenem Abgang. Das Mundgefühl ist leicht bis mittelleicht mit relativ viel Kohlensäure und optional einer leicht wärmenden Alkoholnote. Typische Zutaten sind helles Grundmalz, Getreide wie Weizen, Hafer, Dinkel oder Roggen, europäischer Hopfen und belgische Saisonhefe. Kräuter und Gewürze sind erlaubt, solange sie den Hefecharakter nicht dominieren. Sehen Sie sich auch unser Saisonmalzpaket an.
American Session IPA
Ein amerikanisches Session IPA ist ein hopfiges, frisch-bitteres, alkoholarmes amerikanisches Ale mit einem sauberen Gärungsprofil, einem trockenen Abgang und einer leichten Malzbasis, die den Hopfencharakter zur Geltung bringt. Das Aroma besteht hauptsächlich aus Hopfenaromen wie Zitrusfrüchten, Blumen, Harz und tropischen Früchten. Das Aussehen reicht von blond über mittelgolden bis leicht rötlich, mit einer klaren, weißen bis cremefarbenen Schaumkrone. Der Geschmack ist ziemlich bis sehr hopfig mit bescheidenem Malzprofil und leichten Karamell- und Röstaromen, mittelhoher bis sehr hoher Bitterkeit und einem trockenen bis halbtrockenen Abgang. Das Mundgefühl des Bierkörpers ist mittelleicht bis mittelschwer, trinkbar mit einer seidigen Textur und einem mittleren bis mittelhohen Kohlensäuregehalt. Session-Biere haben einen geringeren Malzanteil, sodass der Alkoholgehalt zwischen 3 und 5 % liegt. Typische Zutaten sind helles Grundmalz, amerikanische oder englische Hefe und verschiedene amerikanische oder New-World-Hopfen, in begrenzter Menge auch Kristallmalz.
Fruchtbier
Ein Fruchtbier ist eine angenehme Kombination von Frucht und Bier, bei der das Bier erkennbar bleibt und der Fruchtcharakter deutlich vorhanden, aber mit dem Bier ausgewogen ist. Das Aroma variiert je nach Grundstil, mit einem ausgeprägten Fruchtcharakter, der subtil bis ausgeprägt sein kann, ohne künstlich zu wirken. Das Aussehen hängt vom Grundstil und den speziellen Zutaten ab, wobei helles Bier oft die Farbe der Früchte aufweist. Der Geschmack hängt vom Grundstil ab, mit ausgeprägten fruchtigen Aromen, die mit Hopfen, Malz und Alkohol ausgeglichen werden. Obst sorgt für Geschmack, aber normalerweise nicht für Süße. Das Mundgefühl variiert je nach Grundstil, wobei die Früchte das Bier oft leichter und frischer auf der Zunge machen. Es ist wichtig, dass die Früchte das ursprüngliche Bier ergänzen und nicht überlagern, wobei Ausgewogenheit und Trinkbarkeit entscheidende Faktoren sind.
In diesem Zusammenhang sprechen wir nicht vom Fruchtlambic, das ein anderer spezifischer Stil mit einem komplexen, traditionellen Gärungsprozess ist.
Mit diesen natürlichen Fruchtpürees können Sie gleich loslegen. Lesen Sie auch unseren Blog mit praktischen Tipps.
Pilsner
Wir gehen von einem tschechischen Premium Pale Lager aus, wobei „Premium“ auf einen höheren Alkoholgehalt im Vergleich zu den meisten Pilsner Biersorten hindeutet. Dieses Bier ist ein typisch frisches, helles tschechisches Lagerbier mit einem kräftigen Malz- und Hopfencharakter und einem recht langen Abgang. Die Malzaromen sind für ein Pilsner Bier komplex, mit einer starken, sauberen Bitterkeit, ohne hart zu sein, und sorgen für einen ausgewogenen, runden Geschmack und eine angenehme Trinkbarkeit. Das Aroma hat ein mittleres bis mittelhohes Malzprofil und ein mittelschwaches bis mittelstarkes würziges oder blumiges Hopfenaroma. Eine kleine Menge Diacetyl oder eine begrenzte Fruchtigkeit aufgrund von Estern ist optional. Das Aussehen reicht von mittelgelb bis tiefgold, mit einer sehr hellen Farbe und einer feinen, festen, cremeweißen Schaumkrone. Der Geschmack verbindet eine reiche, komplexe Malzigkeit mit einer ausgeprägten, aber weichen und abgerundeten Bitterkeit. Der lange Abgang ist durch ein Gleichgewicht von Hopfen und Malz gekennzeichnet. Das Mundgefühl ist leicht, mit mäßiger bis geringer Kohlensäure. Charakteristische Zutaten sind traditioneller tschechischer Hopfen, Pilsner Malz und Lagerhefe, wobei sulfat- und kohlensäurearmes Wasser für einen weichen, runden Hopfencharakter trotz der relativ hohen Hopfenmenge sorgt.
Witbier
Witbier ist ein blondes, trübes belgisches Weizenbier mit Gewürzen, die den Hefecharakter betonen. Es ist ein frisches Bier mit hoher Kohlensäure, einem trockenen Abgang und einer leichten Hopfenbitterkeit. Das Aroma ist (weizen-)malzig, frisch, oft mit leichten Honig- oder Vanillenoten und leichten Zitrus- und Koriandernoten. Die Farbe reicht von sehr blassgelb bis tiefgelb, sehr trüb durch die Verwendung von Weizen und typischer Witbierhefe, mit einer festen, weißen Schaumkrone. Der Geschmack ist angenehm getreidig mit Honig oder Vanille und hat eine leichte Zitrusfruchtigkeit und dezente Kräuternoten. Das Mundgefühl ist mittelleicht bis mittel, oft seidig und leicht cremig, mit viel Kohlensäure. Der Stil wurde im Jahr 1966 von Pierre Celis bei Hoegaarden definiert. Charakteristische Zutaten sind ungemälzter Weizen, helles Gerstenmalz, Koriandersamen und getrocknete Curaçao (Pomeranzenschale) sowie belgische Hefe mit milden fruchtigen und würzigen Noten.
Diese Zutaten sind ein guter Vorschlag zum Einstieg: Weizenmalz, Koriander, Pomeranzenschale und eine geeignete Hefe für Weißbier.
Berliner Weiße
Eine Berliner Weiße ist ein frisches, alkoholarmes deutsches Weizenbier mit einer klaren Note von Milchsäure und sehr viel Kohlensäure. Sie hat einen leicht brotartigen Malzcharakter, der den Säuregrad unterstützt, mit einer subtilen Fruchtigkeit im besten Sinne. Das Aroma wird von einem frisch-säuerlichen Geruch dominiert, manchmal fruchtig (Zitrone, Apfel, Pfirsich, Aprikose), ohne Hopfenaroma. Die Farbe ist strohgelb, klar bis trüb, mit einer großen, weißen Schaumkrone. Dominiert wird der Geschmack von der Säure, mit einem leicht getreidigen Weizenmalzcharakter ohne Hopfenbitterkeit. Das Mundgefühl ist leicht, mit sehr viel Kohlensäure und einem frischen Säuregrad. Charakteristische Zutaten sind Pilsner Malz und Weizenmalz, mit einer gemischten Gärung von obergäriger Hefe und Milchsäurebakterien. Brettanomyces gilt als wesentlich für das richtige, fruchtig-blumige Geschmacksprofil.
Kennen Sie die Crisp-Sour-Hefe von Pinnacle? Dabei handelt es sich um einen einzigartigen thermotoleranten Lanchancea-Stamm, der aufgrund seiner einzigartigen Fähigkeit zur Milchsäureproduktion ausgewählt wurde. Diese Sorte hat ein köstliches Aroma von tropischen Früchten und Zitrusfrüchten und ist eine ausgezeichnete Wahl für die Herstellung traditioneller und moderner Sauerbierstile wie Berliner Weiße oder Sour IPA.
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