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Wassereinsparung beim Brauen
Wassereinsparung ist ein aktuelles und wichtiges Thema in der Brauindustrie. Wasser ist nicht nur eine wichtige Ressource für den Brauprozess, sondern wird auch für viele andere Prozesse in der Brauerei verwendet, z. B. zum Reinigen, Nachguss und Kühlen. Für gewerbliche Brauereien liegt es auf der Hand, dass die Einsparung von Wasser die Rohstoff- und Produktionskosten senkt. Hinzu kommt, dass Brauereien eine starke Verbindung zur Natur und zur Landwirtschaft haben, weshalb sich viele Brauer für den Umweltschutz einsetzen.
Wasserressourcen zunehmend unter Druck
Ein Beispiel dafür ist der kürzlich geschlossene Green Deal zwischen der Regierung und einigen Brauereien, darunter die Brauereien Rodenbach, Palm, De HalveMaan und AB InBev, um nur einige zu nennen. Green Deals in Flandern sind innovative grüne Kooperationsprojekte rund um Wasser, Lebensmittel, Kreislaufwirtschaft und viele weitere Themen. Bei dieser speziellen Vereinbarung handelte es sich um eine Partnerschaft zwischen Branchenverbänden, der flämischen Regierung und Brauereien mit dem Ziel einer nachhaltigeren Wassernutzung im Brauereisektor. Da die Wasserressourcen zunehmend unter Druck geraten, suchten die teilnehmenden Parteien nach konkreten Initiativen, um den Wasserverbrauch pro produzierter Biermenge bis 2023 zu senken, einschließlich Maßnahmen, um weniger Grundwasser aus Wasserquellen in schlechtem Zustand zu nutzen.
Einige Brauereien haben das große Ganze im Blick, indem sie den Wasserverbrauch genau überwachen oder BLITS-Kurse („BegeleidLeren In Teams“, unterstütztes Lernen in Teams) für ihre Mitarbeiter organisieren. Andere Brauereien untersuchen bestimmte Teile ihres Prozesses wie Abfüllanlage, Kühlung, CIP-Anlage oder Wasseraufbereitung.
Neben relativ einfachen Lösungen wie der Wiederverwendung oder dem Sammeln von Wasser wurde auch in Innovationen wie Membranfiltration und Umkehrosmose investiert.
Die Herstellung von 1 Liter Bier kostet im Durchschnitt 7 Liter Wasser. Dank der Bemühungen der teilnehmenden Brauereien konnten einige ihren Verbrauch auf fast 3 Liter pro produziertem Liter Bier senken. Im Jahr 2023 wurden dank der Wassersparmaßnahmen 654.260 Kubikmeter Wasser eingespart. In fünf Jahren wurden durch diese Maßnahmen insgesamt 2.286.822 Kubikmeter Wasser eingespart, was 915 olympischen Schwimmbecken entspricht. Außerdem sparten die acht Brauereien zusammen 1,18 Millionen Kubikmeter Tiefengrundwasser ein. Eine große Leistung!
Was kann ein Hobbybrauer tun?
Wer glaubt, dass Hobbybrauer besser abschneiden als die großen, industrialisierten Brauereien, der irrt. Wir wissen, dass es in der Hausbrauerei zahllose Brauanlagen und Variationen gibt, was es schwierig macht, den Wasserverbrauch eines Hausbrauers zu beziffern. Berücksichtigen muss man außerdem Faktoren wie die Menge des verwendeten Spülwassers, die Effizienz des Kühlvorgangs und wie gründlich die Reinigung nach dem Brauen ausfällt. Doch fundierte Schätzungen sprechen schnell von 7 bis 10 Litern Wasser pro produziertem Liter Bier.
Natürlich wissen wir, dass Hobbybrauer wenig oder gar keinen Zugang zu den Möglichkeiten haben, die größere Brauereien im Kampf gegen die Wasserverschwendung einsetzen. Dennoch glauben wir, dass wir hilfreiche Upgrades in petto haben. Wir geben einige Tipps, an die Sie vielleicht noch nicht gedacht haben.
Brew Monk Counterflow Chiller
Dieser Gegenstromkühler ist eine solide Ergänzung für Ihre Hausbrauerei. Bei diesem Gegenstromkühler fließt Ihre Würze in die entgegengesetzte Richtung des Kühlwassers, was einen optimalen Wärmeaustausch gewährleistet. Dank dieses effizienten Austauschs wird Ihre Würze schnell abgekühlt und kann direkt in Ihren Gärbehälter geleitet werden. Dadurch verbrauchen Sie viel weniger Wasser und beschleunigen den Kühlprozess erheblich. Bei Verwendung des Brew Monk Counterflow Chillers benötigen Sie nur 40 Liter Kühlwasser für 20 Liter Würze, während ein Brewferm Chill'in 20 Edelstahl-Würzekühler bis zu 160 Liter Kühlwasser benötigt. Neben Wasser sparen Sie auch Zeit, denn der Gegenstromkühler kühlt etwa viermal schneller als ein Tauchkühler. Außerdem bedeutet die schnelle Abkühlung, dass die Würze für eine kürzere Zeit Bakterien ausgesetzt ist. Eine echte Win-Win-Situation!
Bottle rinsers
Diejenigen, die ihre Reinigungsmittel maximieren wollen, tun gut daran, ihre Flaschen mit einer Flaschenspülmaschine wie Spin von Ferrari oder Monster Cleaner von The Vintage Shop zu reinigen. Das System ist simpel, aber wirksam. Eine einfache, mechanische Pumpe sprüht das Reinigungsmittel auf die Innenseite der Flasche. Das überschüssige Reinigungsmittel fließt zurück in die Auffangschale für die nächste zu reinigende Flasche. Dieses System eignet sich z. B. für die Reinigung mit Chemipro Wash oder die abschließende Säurespülung mit Chemipro San. Wenn Sie mit Chemipro San arbeiten, ist es wichtig, den pH-Wert unter 3,8 zu halten, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Zusätzlicher Tipp: Spülen Sie Ihre Flaschen sofort nach dem Ausschenken wieder aus, so vermeiden Sie unnötiges Schrubben und Reinigen.
Sammeln Sie Ihr Kühlwasser
Das ist eine Selbstverständlichkeit, aber es gibt viele Hobbybrauer, die es außer Acht lassen. Kaufen Sie einen hochwertigen Behälter, in dem Sie Ihr Kühlwasser auffangen können. Die Kühlung von 20 Litern Würze kann zwischen 40 und 160 Litern klares Wasser verbrauchen. Dieses Wasser kommt weder mit Verunreinigungen noch mit der Würze in Berührung, so dass es z. B. als Reinigungswasser in Ihrer Brauerei wiederverwendet werden kann. Werfen Sie einen Blick auf unser Angebot an Polypropylenfässern mit Schraubdeckel und Hahn.
Hopfenpellets vs. Hopfendolden
Man denkt nicht unbedingt daran, aber es ist wahr: Hopfendolden verbrauchen mehr Wasser! Es kann einen Unterschied im Wasserverlust zwischen der Verwendung von Hopfendolden und Hopfenpellets geben. Hopfendolden nehmen etwa 1,5 Liter Würze pro 100 Gramm Hopfen auf, während Hopfenpellets, die kompakter sind und in kleinere Partikel zerfallen, nur 0,6-0,7 Liter Würze pro 100 Gramm Hopfen aufnehmen. Das bedeutet, dass bei einer Verwendung von 200 Gramm Hopfen die Hopfendolden etwa 3 Liter Würze aufnehmen, während die Hopfenpellets nur 1,4 Liter Würze aufnehmen. Dies entspricht einem zusätzlichen Wasserverlust von 1,6 Litern bei der Verwendung von Hopfendolden. Wenn es um eine effiziente Wassernutzung geht, ist es daher am besten, sich für die Pellets zu entscheiden.
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